Damit Fahrrad oder Pedelec fit für die nächste Fahrradsaison sind, werden sie am besten regelmäßig im Fachhandel gecheckt. Beim Sicherheitscheck wird nicht nur geprüft, sondern auch repariert und justiert – damit Sie sicher weiterkommen.
Diese Ausstattung ist gesetzlich vorgeschrieben
Nur wenn ein Rad mit folgendem Zubehör ausgestattet ist, darf es nach Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) im Straßenverkehr genutzt werden:
- Weißer Scheinwerfer mit weißem Rückstrahler vorne, wahlweise mit Dynamo-, Batterie- oder Akku-Betrieb
- Rotes Rücklicht mit Großflächenrückstrahler hinten, wahlweise mit Dynamo-, Batterie- oder Akku-Betrieb
- Rutschfeste Pedale, die mit je zwei gelben Pedalreflektoren ausgestattet sind
- Zwei Katzenaugen pro Rad oder reflektierende, silberne Streifen an den Reifen oder Speichenreflektoren
- Helltönende Klingel (Glocke)
- Zwei voneinander unabhängige Bremsen. Empfehlenswert sind zwei Handbremsen und ggf. eine zusätzliche Rücktrittbremse.
Regelmäßige Checks
Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob Licht und Bremsen einwandfrei funktionieren und reinigen Sie verschmutzte Reflektoren. Checken Sie außerdem regelmäßig den Gesamtzustand Ihres Fahrrads oder Pedelecs im Hinblick auf Verschleiß, Rost und mögliche lose Teile. Ein guter Rundlauf ist insbesondere bei Felgenbremsen erforderlich. Zudem ist eine saubere, gut geschmierte Fahrradkette wichtig. Mit ausreichend Spannung springt sie nicht so schnell ab und der Tretwiderstand sinkt.
Prüfen Sie auch die Reifen. Wenn es Risse und Einschnitte gibt oder das Profil abgefahren ist, steht ein Wechsel an. Der richtige Luftdruck ist wichtig für den Fahrkomfort und die Langlebigkeit der Reifen – beachten Sie dazu die Vorgaben des Herstellers.
Wichtig ist auch die Sitzposition der Fahrerin oder des Fahrers. Sie sollte nicht nur komfortabel sein, sondern ein sicheres Radfahren ermöglichen.
Sichere Ausstattung für Radlerinnen und Radler
Wichtig ist auch die sichere Ausstattung für Radlerin oder Radler. Ein Fahrradhelm kann bei einem Verkehrsunfall schwere Kopfverletzungen verhindern. Etwa jeder sechste Fahrradfahrer trägt bereits einen, und auch die Vielfalt des Angebots und die Schutzwirkung erhöhen sich stetig. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) empfiehlt, sich nur mit Kopfschutz auf den Sattel zu schwingen.
Nicht nur in der Nacht, sondern auch bei Dämmerung und schlechtem Wetter können Radfahrende dank reflektierender Materialien und Kleidung viel zur eigenen Sichtbarkeit beitragen. Werden sie rund um den Körper getragen, wird man besser von anderen gesehen.
Weitere Hilfsmittel erhöhen die Sicherheit von Radfahrern. So lassen sich in Fahrradtaschen oder -körben Einkäufe oder kleines Gepäck sicher verstauen. Und fällt das Umschauen – beispielsweise aus orthopädischen Gründen – schwer, erleichtern Fahrradspiegel den Blick nach hinten.