Mit Kindern auf Tour

Die meisten Kinder beginnen um den vierten Geburtstag herum mit dem Radfahren. In diesem Alter ist das Fahrrad für sie ein Spielzeug und kein Verkehrsmittel. Es geht darum, im Umgang mit dem Fahrrad sicherer zu werden und zu lernen, es gut zu beherrschen.

In diesem Alter lernen Kinder zum Beispiel, gleichzeitig zu treten und zu lenken. Erst danach können sie sich während der Fahrt auf ihr Umfeld und den Straßenverkehr konzentrieren.

Die passende Ausstattung ist wichtig

Beim Helm ist es wichtig, dass er passt und richtig eingestellt ist. Weil Kinder noch wachsen, muss regelmäßig geprüft werden, ob der Helm noch passt. Muss ein neuer Helm her, sollte er gemeinsam mit dem Kind ausgesucht werden.

Gute Kinderräder haben eine Rücktrittbremse und eine Handbremse für das Vorderrad. Die Griffe haben gepolsterte Enden und auch auf dem Lenker ist ein Polster vorhanden. Das Fahrrad ist richtig eingestellt, wenn sich das Kind im Stand mit beiden Beinen sicher abstützen kann.

Auf dem Gehweg?

Das erste Kinderfahrrad gilt als Spielzeug und darf nur auf Gehwegen benutzt werden. Dahingegen muss das „richtige“ Fahrrad komplett mit den vorgeschriebenen technischen Einrichtungen, wie Klingel, Bremse, Scheinwerfer und Rücklicht sowie Reflektoren vorne und hinten, ausgestattet sein.

Radfahrende Kinder auf Gehwegen dürfen von einer erwachsenen Aufsichtsperson begleitet werden. Beide müssen auf Fußgänger Rücksicht nehmen.

Bis zu ihrem 8. Geburtstag müssen Kinder mit dem Rad den Gehweg benutzen, bis zum 10. Geburtstag dürfen sie auf dem Gehweg fahren. Für Kinder über 10 Jahren gelten die allgemeinen Radverkehrsregeln wie für Erwachsene auch.

Zuletzt geändert: 04.11.2020